Die Wirkung des Gute Laune Müslis

 

Das Chocofalla Gute Laune Müsli beinhaltet mehr als 300 Nähr- und Mikronährstoffe. Wir Menschen brauchen 67 Nährstoffe, man könnte sie als sog Hauptnährstoffe bezeichnen. Dazu zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fette und Proteine (26 Aminosäuren). Carotinoide und Flavonoide zählen zu den sekundären Pflanzenstoffe. Flavonoide sind im Fokus der Forschung, speziell auch der medizinischen Forschung. Sekundäre Pflanzenstoffe haben unterschiedliche Aufgaben und Funktionen für die Pflanze selbst. Beispiele von Aufgaben sind: Abwehr von Pathogenen, Herbivoren, Schutz vor UV Strahlung etc. Regionale Früchte der Saison wie auch Nüsse eignen sich hervorragend, um das Müsli der Jahreszeit entsprechend abwechslungsreich zu ergänzen.

Für den Menschen haben die sekundären Pflanzenstoffe ebenfalls eine große Bedeutung. Dazu zählen: Regulierung des Blutzuckerspiegels, antibakterielle Wirkung, Anregung des Immunsystems, entzündungshemmende Wirkung, Senkung des Blutzuckerspiegels, antioxidative Wirkung, antitumorale Wirkung.

Unabhängig von den sekundären Pflanzenstoffen hat das Müsli weitere Aufgaben. In den letzten Jahren stellte man fest, dass Kakao Vitamin D beinhaltet. Für Reizdarmpatienten wirkt Kakao wie ein Medikament. Ferner hat sich herausgestellt, dass Kakao wie ein Präbiotikum wirkt, dh es ist Nahrung für unsere Darmflora, den Mikroorganismen, unseren Mitbewohnern. Sie vermehren sich durch die Zufuhr von Präbiotikum, spalten Kakao und führen über die Darmschleimhaut dem Körper die Nährstoffe zu. Genießen Sie das Müsli am besten mit einem Naturjoghurt. Joghurt ist ein Probiotikum. Präbiotika und Probiotika harmonieren gut und tun gut.

Im Darm haben wir 90 % der Serotoninrezeptoren. Jedoch wird nicht nur dort Serotonin synthetisiert, sondern auch in der Zirbeldrüse.

Damit Serotonin in unserer Zirbeldrüse gebildet wird, brauchen wir in Summe folgende Stoffe: L-Tryptophan, Vitamin B3, Vitamin B6, Magnesium und Zink. 

L-Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure. Essentiell heißt, dass unser Körper nicht in der Lage ist, es selbst zu bilden. Es ist nun unsere Aufgabe, diese Aminosäure mit der Nahrung aufzunehmen. Beispiele für Nahrungsmitteln, wo wir Tryptophan finden sind: Getreide, Nüsse, Bohnen, Topfen, Fisch, Fleisch.  Über die Blut-Hirn-Schranke gelangt es unter einer bestimmten Voraussetzung in unser Gehirn. Durch ein Enzym und der Mitwirkung von Vitamin B3, Vitamin B6 und Magnesium entsteht 5-Hydroxy-L-Tryptophan. Sofern genügend Zink vorhanden ist, löst das Zink ein weiteres Enzym aus indem erneut unter Mitwirkung von Vitamin B6 letztendlich Serotonin entsteht.

Es hat sich herausgestellt, dass bei Stress, also bei vielen negativen Gedanken, wie Ängsten, Schuldgefühlen etc. mehr L-Tryptophan benötigt wird.

Damit wir den Tag bereits gut gelaunt starten können, ist es wichtig, ein hochwertiges Frühstück zu uns zu nehmen, bestehend eben aus: L-Tryptophan, Vitamin B3, Vitamin B6, Magnesium und Zink.

Im Normalfall essen wir zum Frühstück keinen Fisch oder Fleisch. Kohlenhydrate und L-Tryptophan in Kombination ist eine wichtige Voraussetzung. Die Zufuhr von Kohlenhydraten mobilisiert das Insulin. Das Insulin sorgt für die anderen Aminosäuren, dass sie in die Muskulatur kommen. So kann L-Tryptophan ungehindert ins Gehirn kommen.

Folgende Lebensmittel können nun genannt werden:

Vitamin B3 – Nüsse, Fleisch, Fisch, Haferflocken, Kakao

Vitamin B6 – Sonnenblumenkerne, Sesam, Haferflocken, Kakao

Magnesium – Kakao (das höchste natürliche Vorkommen ist im Kakao), Haferflocken

Zink – Sonnenblumenkerne, Weizenkleie haben einen sehr hohen Anteil, Paranüsse sind auch sehr gute Spender, Haferflocken, Kakao

Wir sind es gewohnt, Tee oder Kaffee zum Frühstück zu trinken. Da sowohl das Coffein als auch das Teein sich in die Serotoninbildung einmischen können, ist es gut, erst später diese Getränke zu konsumieren. Kaffee, Schwarztee und Grüntee sind gleich wie Kakao Genussmittel und sollten daher in Maßen getrunken werden. 

In unserem Bauch als auch in anderen Teilen des Körpers haben wir ebenfalls genügend Serotoninrezeptoren. Es gibt einige Lebensmittel, die Serotonin beinhalten. Dieses wird direkt im Bauch aufgenommen, erreicht jedoch nicht die Zirbeldrüse. Da unser Bauch mit dem Limbischen System verbunden ist, welches für unsere Gefühle zuständig ist, wird dem Gehirn, wenn wir etwas mit Serotonin gegessen haben, signalisiert: das tut uns gut.

Daher ist es wichtig, dass wir uns für jede Mahlzeit Zeit nehmen und diese bewusst essen. In Kombination mit einem guten Gefühl, werden die Nährstoffe optimal verstoffwechselt.